Er hatte schon viele tolle Frauen gehabt. Da war die Sportkanone, mit der er viel Ski gefahren ist und für die er in eine andere Stadt zog. Und die Hübsche, die ihn eine Weile in der neuen Stadt hielt, mit der er aber Schluss machte, weil er in die Ex seines besten Kumpels verknallt war. Was nichts werden durfte. Und seit ein paar Jahren war da seine Nachbarin, einige Jahre jünger als er, die nun seine Mitbewohnerin, weil Lebenspartnerin, war und die nicht mehr mit ihm schlief.
Und fremdgegangen war er mindestens zwei von den drei genannten Beziehungsfrauen. Keine konnte ihn wirklich halten, binden, absolut von sich überzeugen. Warum nicht? Was war das „Mehr“, nach dem er sich sehnte?
Er wollte alles. Die perfekte Frau, die ihn heiß machte, die sein Kumpel war, die seine Interessen teilte, die gut verdiente, um die seine Freunde ihn beneideten, der fremde Männer mit Blicken folgten, die meisterhaft Snowboard fuhr, die ihn umsorgte und aufbaute, aber nicht bemutterte.
Oder vielleicht musste es auch nur die sein, die er wirklich liebte.
Liebe ist eben mehr, als nur ein Wort. 🙂
oh ja!
Aber warum immer die eierlegende Wollmilchsau wollen?!
Hat dies auf Red Skies over Paradise rebloggt und kommentierte:
Copy&Paste-Start: „Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach“ | Für Wilhelm Schmid, Philosoph der Lebenskunst, steht der Spatz steht für das Alltägliche, die Taube für das Spektakuläre. Und wer nur Tauben will, wird unzufrieden. | Der kleine, robuste Spatz steht für den Alltag, und ich rate dazu, sich stärker mit dem Alltag anzufreunden, gerade in der Liebe, in der viele von der Taube oder vom Täuberich träumen. | 17.11.2011 von Christine Meffert | http://www.zeit.de/2011/47/Sprichwort-Spatz-Taube“ :Ende-Copy&Paste
Aber dann muss man sich eben auch mit den Spatzen zufrieden geben können und ihnen nicht mit – sagen wir einmal – Lerchen fremdgehen.
Er kann das offensichtlich nicht. Und für ihn sind die Lerchen Tauben, dann Spatzen. Er trennt sich zu spät von den Spatzen. In dem Moment, in dem er erkennt, dass die Taube auf dem Dach ihn mehr interessiert als der Spatz in der Hand, hat er sich zu trennen und nicht zu kränken.
Ich glaube, aus den Lerchen, mit denen er fremdgegangen ist, ist nie eine Taube oder ein Spatz geworden. Die Lerchen waren vielleicht einfach nur da.
Aber du hast natürlich Recht: Sobald er seinen Spatz nicht zu würdigen weiß, soll er lieber alleine sein, anstatt ihn, wenngleich für diesen unwissentlich, zu kränken.
Ein Kommentar dem ich voll und ganz zustimme.
Hast Du zufällig noch ihre Adresse 😉
Die von wem? Der perfekten Frau? Willst du denn so eine?
Ne, hab ich schon 😉
Lag mir nur so auf der Zunge – ähm, der Tastatur.
Manche Männer sind auf der ewigen Suche und kommen nie zur Ruhe. Meistens hängen sie dann irgendwann einer Beziehung von früher nach und idealisieren diese bis zum Himmel oder heiraten aus lauter Verzwiflung plötzlich Hal über Kopf eine Frau, die zur richtigen Zeit am falschen Ort war 🙂 LG Peppa
ach, diese ARMEN ewigsuchenden Männer — wie sie mir leidtun…
Einige Frauen von der Sorte gibt es allerdings auch 😉
Auf jeden Fall. Aber ich da eher due Erfahrung mit den Männern gemacht … 😉
Ich selbst auch… Mein Ex war einer dieser Männer, der auf der endlosen Suche war und ist.
Bei mir war es auch SoNeArtEx … bzw zwei davon. Konnte nie mehr werden. Wegen der dargestellten Problemchen. Nach sieben bzw 18 Jahren haben beide übrigens immer noch nicht Die gefunden …
Ach mein Ex hat damals Schluss gemacht, weil er sich anscheinend auf Anhieb mit seiner Nachbarin besser verstanden hat als mit mir. Seither ist er auch auf der Suche… Die Suche gönn ich ihm.
Oh ja 😁
Oh ja, mit Sicherheit 🙄
ein gescheuchter Mann.
😉
:))))
Ich bin beeindruckt von deinen schier unerschöpflich fließenden kreativen Säften! 🙂
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