Magische Fäden

Manchmal ist da was im Wind. Im Vogelgezwitscher. Manchmal gibt die Sonne eine Ahnung von etwas, das vielleicht schon war oder noch sein könnte. Dann ist in der Bauchgegend dieses seltsame Gefühl, kein wirkliches Wirbeln, nicht die Schmetterlinge, höchstens die, die sich gerade aus dem Konkon puhlen und in die Freiheit ausbrechen wollen. Oft hat diese Ahnung vom Unbestimmbaren nicht getrogen, denn etwas kam des Weges und meistens hatte es mit ihm zu tun.

Meine physikstudierte Nachbarin spricht davon, dass es ihrer Meinung nach so etwas wie Fäden gibt, die zwischen uns und bestimmten Menschen gesponnen sind – und an denen ein Zupfen etwas verheißt. Wir werden nicht immer alles erklären können, denn selbst wenn wir mit dem Unterbewusstsein und Eventualitäten argumentieren, sind manche Empfindungen wie mit Magie durchzogen.

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