Im Traum

Geträumt. Von dir. Ich wollte nicht. Doch du ... du warst einfach da. Unerwartet. Seit Jahren waren meine Nächte ohne dich. Ohne dich. Nur manchmal, eine Sternenblinksekunde, erahnte ich dich in mir. Und nun eine ganze Nacht. Mit dir. Im Traum.

Aus und Zu

Wir wurden zwei. Irgendwann. Wurden zu du und ich. Auseinander getrieben durch die Wellen unserer Leben. Aber Drifter schon vorher. Nun ohne viel Zutun zu unterschiedlichen Ufern geflossen worden. Unsere Welten weit. Zwei nun. Auseinander. Und kleiner als zuvor. Du in deiner. Ich in meiner. Zu anderen. Zueinander.

Nicht wissen

Nicht wissen, wohin nicht wissen, welcher Weg nicht wissen, mit wem Manchmal keine Hoffnung haben - manchmal so viel. Wenige Momente machen glücklich - doch diese so sehr. Kopf einziehen und fortfahren? Kopf heben und weg fahren? Ich kann alles, was ich will. Was will ich? Was – will – ich?

Kein Liebeslied

Sie sah ihn glücklich strahlen, sah sein lächelndes Gesicht, und wandte sich von ihm: „Die Blöße gebe ich mir nicht.“ In seiner Hand lag eine andere, in dem Sinn ‘ne andere Frau. Durch Zeit hatte er vergessen, ja, das wusste sie genau. Elend fühlte sie sich und saß vor ihm Gericht, musterte ihn böse, sah …

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Ordnung

Die Worte fallen, drehen und verdrehen sich. Sie wollte anderes sagen. Doch selten erklärt das Gesprochene das Gemeinte. Darum lächelt sie und die Augen ordnen die Worte.