Bei meinen Lektüren gilt dieses Jahr der Vorsatz: Jedes zweite Buch wird eines aus unserem Bücherschrank sein. So bin ich augenblicklich bei „World War Z“ gelandet – und hätte da die ganze Zombie-Abteilung meines Freundes auch noch vor mir. Von denen werde ich keins aussortieren, weil es ja nicht meine Bücher sind, aber bei jenen bin ich rigoros: Was mir nach Jahren nicht mehr gefällt, kommt weg. Dieses Jahr hat es bereits Michael Crichtons „Timeline“ und Janes Austens „Sense and Sensibility“ erwischt.
Durch Bücher quäle ich mich nicht mehr durch, schon seit Schulzeiten nicht. Wenn es nicht klickt, ist es was für den öffentlichen Bücherschrank. Und wenn es nicht mehr klickt, auch. Zumindest „Timeline“ fand ich damals, 2004 beim ersten Lesen, fesselnd. Nun aber waren die Figuren flach, die wissenschaftlichen Erklärungen hinkend und die Geschichte zu überkonstruiert.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Bücher.