Prost

Oft schreckt mich der Pinguin auf dem Buchrücken eher ab, weil sich hinter Penguin Books ja eher eine Pflichtlektüre aus Schule oder Studium versteckt – und sich das Lesevergnügen dann immer mit „Ich muss mehr Sinn dahinter suchen“ mischt. Bei Donna Tartts „Secret History“ stand das Lesevergnügen allerdings dennoch weit im Vordergrund. Es ist gut geschrieben, nicht vorhersehbar und fesselte mich. Der universitäre Hintergrund ist sicherlich nicht jedermanns Sache, deswegen würde ich es nicht generell empfehlen – und wüsste tatsächlich auch niemanden in meinem Umfeld, für den/die der Roman etwas wäre.

Mir ist er übrigens über die Best-Of-Liste irgendeiner englischsprachigen Bookgramerin (sagt man das so?!) in Verbindung mit zwei oder drei Büchern, die sie ebenfalls empfahl und die ich mag, unter die Augen gerutscht. Also im weitesten Sinne war es der „TikTok made me buy it“-Trend, wegen dem ich aber auch schon mehrere Male auf die Nase geflogen bin. Durch den Algorithmus habe ich oft die gleichen Bücher angezeigt bekommen und wurde immer neugieriger – und schwupps, Marketingfalle. Nun klicke ich bewusst weniger auf Instagram-Buchposts, bekomme aber dafür nahezu nur noch „House of the Dragon“ angezeigt.

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