Eine Geste, die mich rührt und die mir in Erinnerung bleiben wird, ist die, die dieses Bild darstellt:
Liebe über den Tod hinweg. Auf der einen Seite das Grab von Josephina van Aefferden (gest. 1888) und auf der anderen Seite das ihres acht Jahre früher verstorbenen Mannes Jacob van Gorkum in Roermond, Niederlande: Weil sie Katholikin, er aber Protestant war, durften sie nicht auf dem gleichen Friedhof liegen. Also kaufte sie nach seinem Tod ein Grab an der Friedhofsmauer und bestattete ihn dort. Ihre Kinder hielten sich nach ihrem eigenen Ableben an ihren Wunsch und kauften auf der spiegelbildlichen Seite der Mauer die Fläche für das Grab der Mutter. Beide Gräber ließen sie, allen konfessionellen Widrigkeiten zum Trotz, über die Mauer hinweg durch die verschlungenen Hände verbinden.
Trotz und tiefe Zuneigung spricht für mich aus dieser Geschichte. Ein stiller, ewiger Protest gegen Gesetze und Regeln, durch die im Laufe der Zeit Liebe zu oft eingeschränkt worden ist. Immer noch eingeschränkt wird.
wunderschön und berührend
Darf ich das gelegentlich teilen / rebloggen?
Natürlich. 😊
Fein, danke 🙂
Wow, das ist wirklich große Liebe gewesen. Bis zuletzt. Gegen alle gesellschaftlichen Normen und Regeln hinweggesetzt. Großartig! Danke fürs Teilen. 🙂
Liebe Grüße aus Wien
Caroline
Pingback: Gefunden auf….. – Wortgerinnsel
Das nennt man Liebe über den Tod hinaus.
Wenn ich bedenke das ich ev und mein Mann rk ist, bin ich froh das es hier kein Problem ist.
LG, Nati
Wie schön! Das motiviert einen doch, weiter als Single am Ball zu bleiben… 🙈
Was für ein großartiges Bild und eine tolle Liebesgeschichte!
Das Bild ist allerdings nicht von mir.
Das macht es ja nicht besser oder schlechter 😉 🙂 .
ich schließe mich den anderen an… einfach wunderbar